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Echelsbacher Brücke

Unterüberschrift

Entwurf

Die Echelsbacher Brücke ist ein denkmalgeschütztes Bauwerk über die bis zu 80 m tiefe Schlucht der Ammer. Ziel des Wettbewerbs war eine Möglichkeit zu finden den Bestandsbogen zu erhalten und eindrucksvoll die Vorteile der damals neu entwickelten Melan-Bauweise zu zeigen. Aus statischen Gesichtspunkten soll der Bogen der Bestandsbrücke nicht mehr belastet werden. Weiterhin muss eine ebenso effektive wie schonende Errichtung der Brücke mit dem Ergebniseiner im Einklang mit dem empfindlichen Naturraume gewährleistet werden. Ziel ist, den Fortschritt der Bautechnologie zu nutzen, um die postulierten Vorgaben zu erfüllen und die Qualitäten der Bestandsbrücke in ein modernes Bauwerk zu übertragen.

Daten
Ort:Rottenbruch, Oberbayern
Architekten:Kolb-Ripke Gesellschaft von Architekten mbH
Planungs- und Bauzeit:1. Preis WB 12/2014 – 2021
Auftraggeber:Staatliches Bauamt Weilheim
Nutzung:Staßenbrücke
Baukosten:7.31mio €
Planungspartner:Dr. Schütz Ingenieure GmbH, KemptenNarr Rist Türk Landschaftsarchitekte, Marzling Planungsbüro Bauen und Umwelt, Kempten
Beitrag:Mitarbeit im Wettbewerbsteam, Erstellung des 3D Modelles

Konstruktion

Die gewählte Form des schlanken, abgesetzten Gewölbebogens, der den Bestandsbogen schützend überspannt, stellt eine optimierte Interpretation des bestehenden Tragwerks dar.Die Verschlankung und Segmentierung der Elemente in der Längsansicht wird durch eine ruhigere, scheibenartige Ausbildung von Bogen und Stützen in Querrichtung in Verbindung mit der aussteifenden Fahrbahnplatte erreicht. Die Stützscheiben sind konisch mit einem doppeltrapezförmigen Querschnitt ausgeführt. Dies führt bei konstanter, schlanker Ansichtsfläche zu einer Aufweitung des Querschnitts.

Die Idee für die neue Tragkonstruktion war, einen so leichten Bogen über die bestehenden Bögen zu bauen, dass diese die Lasten im Bauzustand sicher aufnehmen können.