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Brücke Lindemannstraße

Unterüberschrift

Entwurf

Die neue Brücke wird als städtische Freitreppe entwickelt, die alle Nutzer – Fußgänger, Behinderte und Fahrradfahrer in einem Bauwerk vereint. Alle Nutzergruppen erhalten ihren Ansprüchen entsprechende Bewegungs-räume, die in dem neuen Brückenbauwerk miteinander verknüpft werden. Sie bilden einen neuen einzigartigen Ansatz, kommunikativ und zweckmäßig. Großzügige Freiflächen zwischen den Verkehrswegen sind zum Verweilen als Sitzstufen ausgebildet. Die Brücke wird zur Bühne! Sie erinnert in der Inszenierung der Auf- und Abgänge an die Spanische Treppe in Rom. Der Weg über die neue Brücke ist nicht nur die Verbindung von A nach B sondern das Verweilen, den Ausblick genießen, sich mit anderen vor dem Messe- oder Stadionbesuch auf der Brücke zu verabreden werden, dazu fordert die neue Brücke auf. Sie wird ein städtischer Ort mit hohem Wiedererkennungswert. Nicht nur durch das „Benutzen“ als Treffpunkt, sondern auch durch die dynamische, elegante Bogenbrücke mit ihrer hohen Signetkraft wird die neue Brücke in der Erinnerung bleiben. Die Bogenform ist, individuell entwickelt aus den örtlichen und funktionalen Gegebenheiten, im Ergebnis ein zur Brückenlängsachse quer gestellter Bogen, der der Rampe für die Fahrradfahrer folgt.

Daten
Ort:Stadt Dortmund
Architekten:Kolb-Ripke Gesellschaft von Architekten mbH
Planungs- und Bauzeit:WB Ankauf, 2019
Auftraggeber:Stadt Dortmund
Nutzung:Fuß- und Radwegbrücke
Baukosten:5.9mio €
Planungspartner:König und Heunisch Planungsgesellschaft mbH, Leipzig Fugmann Janotta Partner Landschaftarchitekten, Berlin
Beitrag:Leitung des Wettbewerbs